Literatur zum Thema Gottesdienst und Predigt

Zusammengestellt aus Empfehlungen des Studienleiters Pfarrer Michael Fuhr (A-C) und des Studieninspektors Dr. Jörg Weber (A-D). Die mit + markierten Bücher sind besonders examensrelevant. Kursive Kommentare stammen von Studienleiter Michael Fuhr.
? = Leseempfehlungen (Kapitel etc.)

A. Liturgik
B. Arbeitsbücher zum Gottesdienst (Erneuerte Agende)
C. Gottesdienstverständnis und mehr
D. Predigt
E. Empfehlungen aus der Praxis

A. Liturgik (Top)  
1 > + Christoph Albrecht, Einführung in die Liturgik (Göttingen 5.Aufl. 1995) >> Exzerpt *
2 > Karl-Heinrich Bieritz, Blickpunkt: Gottesdienst  
3 > Karl Heinrich Bieritz, Das Kirchenjahr. Feste, Gedenk- und Feiertage in Geschichte und Gegenwart  
4 > + Christian Grethlein, Abriß der Liturgik. Ein Studienbuch zur Gottesdienstgestaltung (Gütersloh 2.Aufl. 1991) >> Exzerpt *
5 > + Christian Grethlein, Grundfragen der Liturgik. Ein Studienbuch zur zeitgemäßen Gottesdienstgestaltung (Gütersloh 2001)  
6 > Thomas Kabel, Handbuch Liturgische Präsenz. Zur praktischen Inszenierung des Gottesdienstes, Bd. 1 (Gütersloh 2002)  
7 > William Nagel, Geschichte des christlichen Gottesdienstes  
8 > Werner Reich, Joachim Stalmann, Gottesdienst erklärt. Kleine Gottesdienstkunde für die Gemeinde  
9 > + Hans-Christoph Schmidt-Lauber / Karl-Heinrich Bieritz, Handbuch der Liturgik (Leipzig / Göttingen 2. korr. Aufl. 1995)  
10 > Joachim Stalmann, Tagesordnungspunkt Gottesdienst (TOP 6)  
11 > Dietrich Stollberg, Liturgische Praxis. Kleines evangelisches Zeremoniale.  
12 > Gottfried Voigt, Unser Gottesdienst. Wege zum Verstehen und Erproben  
B. Arbeitsbücher zum Gottesdienst (Erneuerte Agende) (Top)  
1 > + Fritz Baltruweit, Günter Ruddat, Gemeinde gestaltet Gottesdienst. Arbeitsbuch zur erneuerten Agende  
2 > + Fritz Baltruweit, Günter Ruddat, Gemeinde gestaltet Gottesdienst. 2. Taufe, Konfirmation, Trauung, Beerdigung. Ein Arbeitsbuch.  
3 > Erhard Domay (Hg.), Gottesdienstpraxis. Serie B. Taufe: Gottesdienste, Predigt, Szenen, Liturgische Stücke (Gütersloh 1997)  
4 > Erhard Domay (Hg.), Gottesdienstpraxis. Serie B. Trauung: Gottesdienste, Predigt, Liturgische Texte (Gütersloh 1995)  
5 > Erhard Domay (Hg.), Gottesdienstpraxis. Serie B. Neue Folge, Trauung und Segnung von Lebenbündnissen (Gütersloh 2001)  
6 > Erhard Domay (Hg.), Gottesdienstpraxis. Serie B. Beerdigung: Trauerfeiern, Ansprachen, Liturgische Texte und Formulare (Gütersloh 1996)  
7 > Erhard Domay (Hg.), Gottesdienstpraxis, Serie B, Neue Folge, Beerdigung (Gütersloh 2002)  
8 > Erhard Domay, Hanne Köhler, Der Gottesdienst Bd.1, Der Gottesdienst (Gütersloh 1997)  
9 > Erhard Domay, Hanne Köhler, Der Gottesdienst Bd.2, Das Abendmahl (Gütersloh 1998)  
10 >   Erhard Domay, Hanne Köhler, Der Gottesdienst Bd.3, Die Psalmen (Gütersloh 1998)  
11 >   Erhard Domay, Hanne Köhler, Der Gottesdienst Bd.4, Die Lesungen (Gütersloh 2001)  
12 > Evangelisches Gottesdienstbuch. Agende für die EKU und VELKD (Berlin u.a. 1999)  
13 > Evangelisches Gottesdienstbuch. Ergänzungsband (Berlin u.a. 2002)  
14 > Sybille Fritsch, Was mich beseelt. Für und aus dem (!) Gottesdienst (tvd Verlag 1991)  
15 > Werner Jetter, Wir rufen dich an. Gebete mit der Gemeinde (Luther-Verlag)  
16 > Mieke Korenhof (Hg.), Gehen. Scheidungs- und Trennungsliturgien (Düsseldorf 1996)  
17 > Frank Maibaum, Das Gottesdienstbuch. Ein Leitfaden zur gemeinsamen Gottesdienstgestaltung  
18 > Huub Osterhuis, Ganz nah ist dein Wort. Gebete (Herder 1967 und viele Neuauflagen)  
19 > Heidi Rosenstick, Hanne Köhler, Du Gott, Freundin der Menschen (Kreuz Verlag 1991)  
20 > Taufbuch. Agende für die Evangelische Kirche der Union Bd. 2 (Berlin/Bielefeld 2000)  
C. Gottesdienstverständnis und mehr (Top)  
1 > Peter Brunner, Zur Lehre vom Gottesdienst der im Namen Jesu versammelten Gemeinde  
2 > + Okko Herlyn, Theologie der Gottesdienstgestaltung (Neukirchen-Vlyun 2. Aufl. 1992) >> Exzerpt *
3 > + Manfred Josuttis, Der Weg in das Leben. Eine Einführung in den Gottesdienst auf verhaltenswissenschaftlicher Grundlage (Gütersloh 2.Aufl. 1993) >> Exzerpt *
4 > Werner Reich, Joachim Stalmann, Gemeinde hält Gottesdienst  
5 > Hans-Christoph Schmidt-Lauber, Die Zukunft des Gottesdienstes. Von der Notwendigkeit lebendiger Liturgie (Calwer Taschenbibliothek, Bd.19, Stuttgart 1990)  
6 > + Rainer Volp, Liturgik. Die Kunst, Gott, zu feiern Bd. I: Einführung und Geschichte. Bd. II: Theorie und Gestaltung. (Gütersloh 1992/94)  
7 > Eberhard Winkler, Tore zum Leben. Taufe, Konfirmation, Trauung, Bestattung (Neukirchen-Vluyn 1995)  
D. Predigt (Top)  
1 > Karl Barth, Homiletik. Wesen und Vorbereitung der Predigt (Zürich 3. Aufl. 1986)  
2 > Albrecht Beutel u.a. (Hg.), Homiletisches Lesebuch. Texte zur heutigen Predigtlehre (Tübingen 1986)  
3 > Rudolf Bohren, Predigtlehre (Gütersloh 6. Aufl. 1990) >> Exzerpt *
4 > Peter Bukowski, Predigt wahrnehmen. Homiletische Perspektiven (Neukirchen-Vluyn 3. Aufl. 1995) >> Exzerpt *
5 > Hans Werner Dannowski, Kompendium der Predigtlehre (Gütersloh 1990)  
6 > Wilfried Engemann, Einführung in die Homiletik (UTB, Stuttgart 2002)  
7> Hans van der Geest, Du hast mich angesprochen. Die Wirkung von Gottesdienst und Predigt (1990)  
8> Hans-Martin Müller, Homiletik. Eine evangelische Predigtlehre (Berlin/New York 1996) >> Exzerpt *
9> Oskamp, Paul/Geel, Rudolf, Gut predigen. Ein Grundkurs, aus dem Niederländischen übers. V. Klaus Blömer (Gütersloh 2001)  
10 > Rolf Zerfaß, Grundkurs Predigt 1. Spruchpredigt, unter Mitarbeit v. Klaus Roos (Düsseldorf ?. Aufl. 2002) >> Exzerpt *
11> Rolf Zerfaß, Grundkurs Predigt 2. Textpredigt (Düsseldorf 2. Aufl. 1997) >> Exzerpt *
E. Empfehlungen aus der Praxis (Top)  
1 > Friedrich Karl Barth, Gottesdienst menschlich. Eine Agende. (Peter Hammer Verlag 2001)  
  * von ekir.de/vikarinnen

 

A. Liturgik (Top)

Christoph Albrecht
Einführung in die Liturgik (Vandenhoeck & Ruprecht 5. Aufl. 1995)
Gut lesbar, empfehlenswert. Mit 10 Seiten Anhang Erklärung liturgischer Fachausdrücke.
>> Exzerpt von ekir.de/vikarinnen
Karl-Heinrich Bieritz
Blickpunkt: Gottesdienst (Vandenhoeck & Ruprecht 2. Aufl. 1987)
Knapp, mit einigen Quellentexten: Luther, Lange etc.

Karl Heinrich Bieritz
Das Kirchenjahr. Feste, Gedenk- und Feiertage in Geschichte und Gegenwart (Becksche Reihe München 1991)
Der Autor(in) geht nicht Sonntag für Sonntag durch, sondern bedenkt größere Zusammenhänge. Dabei fördert er viel Vergessenenes zu Tage. Einer gründlichen Klärung des biblisch-historischen Hintergrunds folgt die Darlegung der kirchengeschichtlichen Entwicklung. Bräuch kirchlicher und profaner Herkunft werden ebenso dargelegt wie Terminfragen, z.B. an Weihnachten. Bieritz´ Buch erweist sich dabei als handliches, informatives Kompendium, das zum Weiterforschen und Weiterdenken anregt. Es ist konsequent ökumenisch ausgelegt, indem es die Eigenheiten der einzelnen Konfessionen ernstnimmt und aufzeigt. Wichtig. Gute Ergänzung!

Aus dem Inhaltsverzeichnis: Vorwort - Erster Teil: Festzeiten und Festtage - Kapitel 1: Leben in derZeit, Kapitel 2: Tag und Woche, Kapitel 3: Das Jahr, Kapitel 4: Der Sonntag - Zweiter Teil: Der Osterfestkreis - Kapitel 5: Das Osterfest, Kapitel 6...

Christian Grethlein
Abriß der Liturgik. Ein Studienbuch zur Gottesdienstgestaltung (Gütersloh 2. Aufl. 1991)
Ebenfalls lohnend, aber nicht mehr im Handel erhältlich.
>> Exzerpt von ekir.de/vikarinnen
Nachfolger ist das folgende Buch:...
Christian Grethlein
Grundfragen der Liturgik. Ein Studienbuch zur zeitgemäßen Gottesdienstgestaltung (Gütersloh 2001)
Ein Studienbuch für Studierende, Vikar/innen, Pfarrer/innen und Lehrer/innen Praxisorientiert und überschaubar im Umfang. Ein Blick in viele Kirchen am Sonntagvormittag legt nahe: Der Gottesdienst ist in der Krise. Häufig wird aber übersehen: Gottesdienste finden großen Zuspruch, wenn sie mit dem Leben der Menschen und deren Zeit-Rhythmus verbunden sind. Dieses Buch öffnet den Blick für die Chancen zeitgemäßer Gottesdienste. In elementarer Weise, in ökumenischem Bewusstsein und an der Praxis orientiert vermittelt es: - Einsicht in die vielgestaltige liturgische Situation der Gegenwart - klare biblisch-theologische Orientierung - Anregungen aus anderen Konfessionen - Wissen um die wichtigsten Gottesdienstformen. Für eine durchdachte und darum gelingende liturgische Praxis.
"Für PfarrerInnen und andere für den Gottesdienst Verantwortliche eine Pflichtlektüre." (Pfarrer Klaus Danzeglocke, Arbeitsstelle für Gottesdienst und Kindergottesdienst)
Thomas Kabel
Handbuch Liturgische Präsenz. Zur praktischen Inszenierung des Gottesdienstes, Bd. 1 (Gütersloh 2002)
Die Dramaturgie des Gottesdienstes neu entdecken: ein Wegweiser für die persönliche Verbesserung der Liturgischen Präsenz. Mit zahlreichen praktikablen Techniken und Übungen und über 150 Illustrationen
Wie trete ich in Beziehung zur Gemeinde? – Energie kommt aus Details – Akzente mit der Stimme setzen – der persönliche und der liturgische Gruß - die liturgische Grundhaltung – häufige Fehler und Unsicherheiten und wie man sie vermeidet – Gesten im Raum – das Geheimnis der Texte entdecken – Subtext und Text- Kommunikationsrichtungen im Gottesdienst - das Gestogramm einer Person- – von der Dynamik der Charaktere – Heilige Momente – die Kraft der Bilder nutzen – pastorale Sprache und Haltungen – Atmosphäre erzeugen – Spannungsbögen erkennen und schaffen – die vier Bewusstseinszustände beim Üben
William Nagel
Geschichte des christlichen Gottesdienstes (de Gruyter 1970)
Auf 240 Seiten sehr detailreich - Überblick über die Entwicklung der Liturgie-Formen in allen wesentlichen Konfessionsfamilien und Traditionen.

Werner Reich, Joachim Stalmann
Gottesdienst erklärt. Kleine Gottesdienstkunde für die Gemeinde (1992)
Nur 70 Seiten - zu wenig für die Examensvorbereitung, aber gut z.B. für einen Gemeindevortrag oder eine Seminarreihe über den Gottesdienst.

Hans-Christoph Schmidt-Lauber, Karl-Heinrich Bieritz
Handbuch der Liturgik (Leipzig / Göttingen 2. korr. Aufl. 1995)
Ein guter Überblick und etliche gute Beiträge zum Gesamtbereich Gottesdienst und Kasualien. Anschaffenswert!
Inhalt: Nach einer Einführung in die Liturgiewissenschaft folgt ein systematischer Teil, der Grundlagen erörtert und ökumenische Perspektiven aufzeigt. Ein historischer Teil behandelt die gegenwärtigen Formen und Gestalten des Gottesdienstes in ihrer Entwicklung. Der praxisorientierte Teil widmet sich abschließend sowohl der Gestaltungsaugabe, dem gemeindlichen Kontext, der konkreten Vorbereitung des Gottesdienstes, als auch den Zielgruppen, Sonderformen und der Praxis der Kasualgottesdienste.

Joachim Stalmann
Tagesordnungspunkt Gottesdienst (TOP 6) (Luth, Verlagshaus 1994)
Überarbeitete Neuauflage - gediegen konservativ.
Dietrich Stollberg
Liturgische Praxis. Kleines evangelisches Zeremoniale. (Vandenhoeck & Ruprecht 1993)
Kein Lehrbuch im Sinne der oben angegebenen, sondern interessiert an liturgischer Praxis. Allerdings vom luth.-"hochkirchlichen" Blickwinkel aus. Anregend.

Gottfried Voigt
Unser Gottesdienst. Wege zum Verstehen und Erproben (Göttingen 1994)
110 Seiten. Weniger dem Gottesdienstverlauf folgend, sondern Kurzartikel unter Überschriften wie "Drinnen-draußen", "Verständlich und befremdlich", "Freiheit und Ordnung".
B. Arbeitsbücher zum Gottesdienst (Erneuerte Agende) (Top)
Fritz Baltruweit, Günter Ruddat
Gemeinde gestaltet Gottesdienst. Arbeitsbuch zur erneuerten Agende (Gütersloh 1994)
Wie kann Gottesdienst mit den Menschen in der Gemeinde geplant, entwickelt und gefeiert werden? Dieses Arbeitsbuch hilft, die Erneuerte Agende in die gottesdienstliche Praxis umzusetzen und einen lebendigen Gottesdienst zu gestalten. Mit exemplarischen Bausteinen, "Denkzetteln" zu Fragen wie Raumgestaltung, Umgang mit Musik oder Technik und vielen weiteren praxisbezogenen Hinweisen unterstützt dieses Hand- und Arbeitsbuch Mitglieder von Gottesdienstvorbereitungsgruppen, Studierende, kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Pfarrerinnen und Pfarrer.
Fritz Baltruweit, Günter Ruddat
Gemeinde gestaltet Gottesdienst 2. Taufe, Konfirmation, Trauung, Beerdigung. Ein Arbeitsbuch.
Leben im Gottesdienst: Die Menschen in der Gemeinde beteiligen, in einfacher Sprache sprechen und eine ökumenische Spiritualität entwickeln - dieses Ziel verfolgen die Autoren von "Gemeinde gestaltet Gottesdienst". Nun ist ein zweiter Band entstanden, der sich mit den Stationen im Leben der Menschen befaßt: Taufe, Konfirmation, Trauung und Beerdigung. Als praxisorientiertes Hand- und Arbeitsbuch bietet er exemplarische Bausteine und Entwürfe, Kopiervorlagen, neue Lieder und liturgische Texte zur phantasievollen und einfühlsamen Begleitung auf dem Weg des Lebens. Zugleich fördert er nachdrücklich das Gespräch mit begleitenden Gruppen und hält sachkundige Informationen parat.
Ein praxisorientiertes, kreatives Hand- und Arbeitsbuch für einen lebendigen Umgang mit den Kasualien. Mit Gottesdienstentwürfen, Bausteinen, neuen Liedern und liturgischen Texten. Für PfarrerInnen, kirchliche MitarbeiterInnen und Studierende.

Erhard Domay (Hg.)
Mit einer pastoralsoziologischen Einführung von Karl-Fritz Daiber
Gottesdienstpraxis. Serie B. Taufe: Gottesdienste, Predigt, Szenen, Liturgische Stücke (Gütersloh 1997)
Obwohl Erwachsenentaufen zunehmen, wird die Kindertaufe nach wie vor von Eltern gewünscht. Gleichzeitig verankert sich die Taufe rituell im Zusammenhang mit der Konfirmation. Das Buch behandelt diese verschiedenen Taufsituationen in Gottesdiensten, Predigt, Szenen und liturgischen Stücken - es bietet individuelle Tauffeiern für Erwachsene und Zugänge zu klar evangelisch profilierten Taufen, die zugleich von heutiger säkularer Sprache getragen sind.
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Seite 10-16
Erhard Domay (Hg.)
Mit einer pastoralsoziologischen Einführung von Karl-Fritz Daiber
Gottesdienstpraxis. Serie B. Trauung: Gottesdienste, Predigt, Liturgische Texte (Gütersloh 1995)
Viele junge Paare wollen ihre Trauung als emotionales Erlebnis erfahren. Der Traugottesdienst muß diesen hohen Anspruch an Individualisierung einlösen. Die Formen können sehr unterschiedlich sein. Individualistischer Rückgang zur Konvention ist ebenso möglich wie die eher unreflektierte Inanspruchnahme des Rituals als geregelte Form symbolischen Redens und Handelns. Dieser Band entfaltet in Gottesdiensten, Predigt und liturgischen Texten das vielfältige Spektrum von Möglichkeiten, den Erwartungen an die Trauung gerecht zu werden.
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Seite 9-14
Nachfolger ist das folgende Buch...
Erhard Domay (Hg.)
Gottesdienstpraxis. Serie B. Neue Folge, Trauung und Segnung von Lebenbündnissen (Gütersloh 2001)
Erhard Domay (Hg.)
Mit einer pastoralsoziologischen Einführung von Karl-Fritz Daiber
Gottesdienstpraxis. Serie B. Beerdigung: Trauerfeiern, Ansprachen, Liturgische Texte und Formulare (Gütersloh 1996)
Obwohl viele Menschen die Kirche verlassen, bleiben sie ihr im Falle des Todes eines ihrer Angehörigen treu. Pfarrerinnen und Pfarrer müssen als professionelle Begleiter auf diesem letzten Weg Begräbnisansprachen für Menschen halten, die sie in vielen Fällen nicht kennen und von denen auch Angehörige oft wenig berichten können. Im Mittelpunkt dieses Bandes steht das "unspektakuläre" Begräbnis, der wahrhaftige Umgang mit dem toten Menschen und der Versuch, bei aller Individualisierung auch den Blick auf das Verstehen des Todes als kollektives Menschheitsgeschick zu lenken und das Jenseits des Todes zur Sprache zu bringen. Darüber hinaus werden Gestaltungsvorschläge für besondere Situationen angeboten, zum Beispiel für die Bestattung bei Suizidfällen und von Menschen, die keinerlei Angehörige haben.
? Seite 10-18
Nachfolger ist das folgende Buch...
Erhard Domay (Hg.)
Gottesdienstpraxis, Serie B, Neue Folge, Beerdigung (Gütersloh 2002)
Erhard Domay, Hanne Köhler
Der Gottesdienst (4 Bde.) Bd.1, Der Gottesdienst (Gütersloh 1997)
In diesem Band finden Sie Liturgische Texte, die ausnahmslos in gerechter Sprache verfaßt sind. Sie stammen aus der Praxis von Pfarrerinnen und Pfarrern, vorwiegend aus deutschen Gemeinden, aber auch aus Gemeinden und Gruppen der Ökumene. Viele Texte sind hier zum ersten Mal veröffentlicht oder waren bisher nur in schwer zugänglichen Quellen zu finden. Ein gewaltiges Sammelwerk zu hohem Preis. Bei manchem denke ich: genügt "gerechte Sprache" schon als Aufnahmekriterium?
Erhard Domay, Hanne Köhler
Der Gottesdienst (4 Bde.) Bd.2, Das Abendmahl (Gütersloh 1998)
Dieser Band ist eine Fundgrube! Er bietet große Vielfalt und reichhaltige Fülle an liturgischen Texten zu den Kasualien. Zum Teil sind sie noch nicht veröffentlicht oder in nur schwer zugänglichen Veröffentlichungsformen publiziert worden. Der Band bietet eine Top-Auswahl an liturgischen Veröffentlichungen zu den Kasualien der letzten Jahre. Die Kapiteleinteilung folgt den gottesdienstlichen Anlässen von Abendmahl bis Trauerfeier. Zu jeder Kasualie werden im ersten Teil freie liturgische Texte angeboten. Im zweiten Teil finden sich zu jeder Kasualie ausführliche Sammlungen biblischer Segensformulierungen, die eine breite Grundlage für die Auswahl sowohl von Theologinnen wie auch von Gemeindegliedern bietet: etwa für Brautpaare; für Jugendliche oder Erwachsene, die getauft werden wollen oder für Konfirmandinnen und Konfirmanden in der Vorbereitung ihrer Konfirmation.
Erhard Domay, Hanne Köhler
Der Gottesdienst (4 Bde.) Bd.3, Die Psalmen (Gütersloh 1998)
Mit diesem Band liegt erstmalig der gesamte Psalter zur Verwendung in Gottesdiensten und gottesdienstlichen Veranstaltungen in gerechter Sprache vor. Dem Urtext verpflichtet, bietet der Band für jeden der 150 Psalmen mindestens zwei Übertragungen, die der bildhaften Sprache, dem liturgischen Klang und den in den Psalmen vielfach beschriebenen, menschlichen Erfahrungen gerecht werden. Über den biblischen Psalter hinaus finden sich im zweiten Teil des Buches weitere biblische Psalmen aus anderen Teilen der hebräischen und griechischen Bibel. In einem dritten Teil liegt eine Auswahl an modernen Psalmen und Nachdichtungen in freien Formen vor. Register erschließen die Bibelstellen und Themen, die Anlässe des Kirchenjahres sowie die liturgischen Gattungen und die unterschiedlichen Zielgruppen der Texte. Zahlreiche Psalmen erscheinen in einer vertonten Fassung.
Erhard Domay, Hanne Köhler
Der Gottesdienst (4 Bde.) Bd.4, Die Lesungen (Gütersloh 2001)
Dieser abschließende Band präsentiert die Lesungen aller sechs offiziellen und zwei freier Perikopenreihen in neuer Übersetzung und sollte in dieser Form in die Liturgie jeder Kirchengemeinde Einzug finden.
Evangelisches Gottesdienstbuch (Taschenausgabe)
Agende für die EKU und VELKD, hg. von der Kirchenleitung der VELKD und im Auftrag des Rates von der Kirchenkanzlei der EKU (Berlin u.a. 1999)
Für das Examen lohnt es sich, Vorwort und Einführungen anzuschauen.

Evangelisches Gottesdienstbuch, Ergänzungsband
hg. von der Kirchenleitung der VELKD und im Auftrag des Rates von der Kirchenkanzlei der EKU (Berlin u.a. 2002)
Besonderes Augenmerk hat der in diesem Band enthaltene "liturgische Knigge" mit Ratschlägen für Pfarrer im Blick auf Kleidung und Verhalten im Amt gefunden, der auch als Sonderdruck erschienen ist.

Sybille Fritsch
Was mich beseelt. Für und aus dem (!) Gottesdienst (tvd Verlag 1991)
Frische Sprache und Bilder, poetisch; freier in der Form; anregend.
Werner Jetter
Wir rufen dich an. Gebete mit der Gemeinde (Luther-Verlag)
Sehr durch den persönlichen Stil des ehemaligen Tübinger Praktischen Theologen geprägt. Eingangs- und Schlußgebete: geistvoll und theologisch gehaltvoll. Dazu ein lesenswerter Aufsatz: "Beten mit der Gemeinde".
Mieke Korenhof (Hg.)
Gehen. Scheidungs- und Trennungsliturgien (Düsseldorf 1996)
Frank Maibaum
Das Gottesdienstbuch. Ein Leitfaden zur gemeinsamen Gottesdienstgestaltung (Steinkopf-Verl., 2. überarb. Aufl. 1999)
Huub Osterhuis
Ganz nah ist dein Wort. Gebete (Herder 1967 und viele Neuauflagen)
Geordnet nach dem Kirchenjahr. Natürliche, schöne Sprache. War/ist mir eine große Hilfe, viel benutzt.
Heidi Rosenstick, Hanne Köhler
Du Gott, Freundin der Menschen (Kreuz Verlag 1991)
Neue Texte und Lieder für Andacht und Gottesdienst. Viel Geglücktes, Originelles.
Die Sammlung entspricht dem verbreiteten Wunsch nach einer kirchlichen Sprache, die Frauen und Männern gleichermaßen gerecht wird. Die Zusammenstellung folgt dem Aufbau des Gottesdienstes und bietet, angefangen bei Eingangsworten und Psalmen über Bitten um Vergebung, Zusagen, Kollektengebete, Glaubensbekenntnisse, Fürbittgebete, Segensworte und Abendmahlsliturgien, eine Fülle von in der Praxis erprobten Beispielen. Sie zeigt, daß eine Gottesdienstsprache möglich ist, die niemanden ausgrenzt, theologisch durchdacht ist und gültig in der Form. Neue liturgische Gesänge mit Noten vervollständigen dieses Buch.
Taufbuch. Agende für die Evangelische Kirche der Union Bd. 2,
im Auftrag des Rates hg. von der Kirchenkanzlei der EKU (Berlin/Bielefeld 2000)
 

C. Gottesdienstverständnis und andere Monographien und Aufsatzsammlungen (Top)

Peter Brunner
Zur Lehre vom Gottesdienst der im Namen Jesu versammelten Gemeinde (Leiturgia N.F. Bd.2, Hannover 1993)
Grundlegender Beitrag zum luth. Gottesdienstverständnis der Gegenwart.

Okko Herlyn
Theologie der Gottesdienstgestaltung (Neukirchen-Vlyun 2. Aufl. 1992)
Neuerer, reformierter Ansatz mit dem Schwerpunkt: die Gemeinde ist Subjekt des Gottesdienstes. Allerdings nicht ganz einfach zu lesen.
>> Exzerpt von ekir.de/vikarinnen
Manfred Josuttis
Der Weg in das Leben. Eine Einführung in den Gottesdienst auf verhaltenswissenschaftlicher Grundlage (Gütersloh 2. Aufl. 1993)
"Alles Leben verhält sich - einiges Leben verhält sich manchmal nach der Agende." Dieser Leitsatz soll in diesem Buch das Verständnis des protestantischen Gottesdienstes in Mitteleuropa erhellen.
Der Ablauf des Gottesdienstes wird nicht als Ausführung theologischer Lehren verstanden und ebensowenig als Ausdruck von individuellen Gefühlen oder kollektiven Konflikten. Der Gottesdienst, wie ihn die Agende vorschreibt, ist vielmehr zunächst nichts anderes als eine Verhaltensseciuenz, die in regelmäßigen Abstanden von bestimmten Menschen vollzogen wird. Ziel einer wissenschaftlichen Betrachtung dieser Verhaltenssequenz kann nur sein, der inneren Logik ihres Ablaufs auf die Spur zu kommen. So ist dies der Versuch, durch Konzentration auf den Verhaltensbereich einen Blick auf das Ganze des Gottesdienstes zu werfen.
>> Exzerpt von ekir.de/vikarinnen
Werner Reich, Joachim Stalmann
Gemeinde hält Gottesdienst (Leiturgia N.F. Bd.1, Hannover 1991)
Aufsätze zur erneuerten Agende.
Hans-Christoph Schmidt-Lauber
Die Zukunft des Gottesdienstes. Von der Notwendigkeit lebendiger Liturgie (Calwer Taschenbibliothek, Bd.19, Stuttgart 1990)
Interessante Beiträge, im 2.Teil auch ökumenische Perspektiven, im 3.Teil auch zu besonderen Formen wie Kindergottesdienst, Osternacht.

Rainer Volp
Liturgik. Bd. I: Einführung und Geschichte. Bd. II: Theorie und Gestaltung (Gütersloh 1992 / 1994)
Ich fand es in Sprache und Gedankenführung nicht leserfreundlich.

Eberhard Winkler
Tore zum Leben. Taufe, Konfirmation, Trauung, Bestattung (Neukirchen-Vluyn 1995)
Taufe, Konfirmation, Trauung und Bestattung bringen viele Menschen in Kontakt mit der Kirche. Damit ergeben sich Möglichkeiten nicht nur zu punktueller seelsorgerischer und diakonischer Hilfe, sondern auch zu einladendem Handeln, das Menschen Gottes Zuwendung als ständige Lebenschance nahebringt. Die Kausalpraxis wird in diesem Buch deshalb nicht nur auf biographische Höhepunkte von einzelnen und Familien, sondern zugleich auf den Gemeindeaufbau bezogen. Situationsbedingte Unterschiede und grundlegende theologische Gemeinsamkeiten der Kausalpraxis in der Volkskirche und in der säkularen Diaspora werden bedacht. Die besondere Situation der Gemeinden in den neuen Bundesländern wird umfassend erörtert.
 
D. Predigt (Top)
Karl Barth
Homiletik. Wesen und Vorbereitung der Predigt (Zürich 3. Aufl. 1986)


Albrecht Beutel u.a. (Hg.)
Homiletisches Lesebuch. Texte zur heutigen Predigtlehre (Tübingen 1986)

Rudolf Bohren
Predigtlehre (Gütersloh 6. Aufl. 1990)
"Das Buch ist nicht nur lesbar, es ist im eigentlichen Sinne spannend. Bohren ist Prediger aus Leidenschaft. Das spürt man seinem Werk an. Diese mitreißende Predigtlehre ist Lehre zur Freude; Anleitung zur Predigt, Anleitung zur Freude; Bohren rechnet mit der Predigt als Wunder. Er untersucht das Predigen unter pneumatologischen Gesichtspunkten. Dieser Ansatz ermöglicht auch, dem anthropologischen Aspekt gerecht zu werden. Sozialwissenschaften und kommunikative Gesichtspunkte werden theologisch eingeordnet. Wissenschaftliche Gründlichkeit und praxisbezogene Unmittelbarkeit zeichnen dieses Buch aus." Neue Zürcher Zeitung
>> Exzerpt von ekir.de/vikarinnen
 

Peter Bukowski
Predigt wahrnehmen. Homiletische Perspektiven
(Neukirchen-Vluyn 3. Aufl. 1995)
>> Exzerpt von ekir.de/vikarinnen

Hans Werner Dannowski
Kompendium der Predigtlehre (Gütersloh 1990)

Wilfried Engemann
Einführung in die Homiletik (UTB, Stuttgart 2002)
Das Profil der vorliegenden Einführung umfasst alle Themen der Predigtlehre. Eine Besonderheit stellt die einleitende Dokumentation der Probleme der Predigt dar. Darauf folgt eine Theologie der Predigt, die Aufgaben und Ziele der Predigt erörtert. Der Hauptteil stellt verschiedene Ansätze der Homiletik vor und befragt sie nach ihren Kriterien und ihren Konsequenzen. In verständlicher Form werden die verschiedenen Verfahren der Predigtanalyse beschrieben. Abschließend wird ein Modell zur Erarbeitung einer Predigt vorgestellt, das auch als Standard für Examenspredigten angesehen werden kann.

Hans van der Geest
Du hast mich angesprochen. Die Wirkung von Gottesdienst und Predigt (1990)

Hans-Martin Müller
Homiletik. Eine evangelische Predigtlehre (Berlin/New York 1996)
Evangelische Predigtlehre für Studenten und Vikare sowie für die Pfarrerfortbildung. Die Lehre von der Predigt wird aus der Sicht der evangelischen Theologie nach ihren historischen Voraussetzungen, ihrem systematischen Zusammenhang und ihren praktischen Konsequenzen dargestellt.
>> Exzerpt von ekir.de/vikarinnen

Paul Oskamp/ Rudolf Geel
Gut predigen. Ein Grundkurs, aus dem Niederländischen übers. V. Klaus Blömer (Gütersloh 2001)
Gut predigen will gelernt sein! Alle, die predigen müssen, führt dieses Buch unterhaltsam und versehen mit vielen anregenden Beispielen Schritt für Schritt hin zur guten Predigt. Welche Predigtformen gibt es? Wie predigt man vor unterschiedlichem Publikum? Worauf kommt es an beim Schreiben einer Predigt? Oder: Was macht einen guten Vortragsstil aus und wie erlernt man ihn? Diese und weitere Fragen werden beantwortet. Anregungen für praktische Übungen, Hilfsmittel für die kritische Analyse der eigenen Predigttexte und ein Sachregister machen das Werk zu einem praktischen Begleiter für die individuelle Übung oder auch für die Arbeit in der Gruppe.

Rolf Zerfaß
Grundkurs Predigt 1. Spruchpredigt, unter Mitarbeit v. Klaus Roos (Düsseldorf ?. Aufl. 2002)
Predigt wird in diesem Arbeitsbuch als ein Vorgang begriffen, bei dem sich Prediger und Gemeinde, Text und Situation gegenseitig herausfordern und in Bewegung bringen. Diese Bewegung in überschaubare und verbesserbare Teilschritte auszufalten und so den Verlegenheiten heutiger Predigtpraxis gegenzusteuern, ist das Anliegen des Verfassers.
>> Exzerpt von ekir.de/vikarinnen

Rolf Zerfaß
Grundkurs Predigt 2. Textpredigt (Düsseldorf 2. Aufl. 1997)
>> Exzerpt von ekir.de/vikarinnen

 

E. Empfehlungen aus der Praxis (Top)

Friedrich Karl Barth
Gottesdienst menschlich. Eine Agende (Peter Hammer Verlag 2001)
Die moderne Agende bietet liturgische Anregungen für besondere Anlässe aber auch für den alltäglichen Gottesdienst. Die Autoren wollen Kreativität entfalten helfen und der Kommunikationsarmut vieler Gottesdienste entgegenwirken. »Besorgen Sie sich dieses Buch, wenn ihnen die Menschen und das Evangelium in gleicher Weise lieb und teuer sind!« Die Zeichen der Zeit.
Wegen anhaltend starker Nachfrage erscheint die Agende in unveränderter Neuauflage.


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